Wer sich auf den Pfad zur Weiterentwicklung seines Selbstvertrauens begibt, wird sich in aller Regel auch Schreibmaterial, wie zum Beispiel Stifte und Notizbücher zu diesem Zwecke zulegen. Denn die dafür notwendige Innenschau und Selbstreflektion wird durchs Schreiben sehr effektiv unterstützt.
Eine bewußte Auswahl der Utensilien signalisiert einem selbst auch, daß man es mit der persönlichen Weiterentwicklung wirklich ernst meint.
Im Folgenden gibt es eine Übersicht meiner eigenen Lieblingsgegenstände fürs Schreiben.
Ein guter Stift
Je mehr ich mich in meinem Leben für das Schreiben interessierte, desto stärker wurde mein Bedürfnis nach einem ordentlichen Stift, der seinen Namen auch verdient hatte. Ich hatte an mir selbst beobachtet, wie ich immer wieder schmunzeln mußte, sobald ich einen Kugelschreiber in der Hand hielt, der sich bezüglich Verarbeitung, Gewicht und Schreibfluss der Mine deutlich von den üblichen Werbegeschenken abgesetzt hatte.
Ein solcher Stift wurde mir glücklicherweise zum Geschenk gemacht, seitdem schreibe ich mit kaum einem anderen Stift: Der Mont Blanc Classique 164.
JA, er ist preislich im höheren Bereich. Er macht mir allerdings persönlich zu jeder Zeit Spaß am Schreiben. Selbst wenn es nur um Einkaufszettel geht.
Warum ist das so? Wenn ich versuche, mir die Freude am Produkt selbst zu erklären, finde ich mehrere gute Gründe:
Zum Einen ist er verhältnismäßig schwer und liegt damit gut in der Hand. Außerdem ist die Verarbeitung hochwertig ausgeführt, und zusammen mit der Gold-Legierung wirkt der Stift damit insgesamt sehr wertig.
Was ich aber am wichtigsten finde: Die Schreibfreudigkeit der Mine macht sehr viel Spaß, man muß sich beim Denken schon fast etwas beeilen, um dem Schreiben hinterher zu kommen.
Hinzu kommt noch die Langlebigkeit: Beim allerersten Tauschen der Mine nach gefühlten drei Jahren sagte man mir beim Hersteller, daß die Mine 8,3 Kilometer lang schreibt(!). Ist also viel Tinte drin.
Mystischerweise finde ich auch, daß die Gold-Beschichtung zusammen mit dem tiefen schwarz erstaunliche Ruhe ausstrahlt und offensichtlich auch nicht (sichtbar) zu verkratzen scheint. Der Stift sieht irgendwie immer makellos aus.
Also ein wirklich solides Produkt, das immer Freude macht und die Ernsthaftigkeit bei der eigenen Weiterentwicklung positiv unterstreicht. Es gibt ihn zum Beispiel hier bei Amazon, aber sicher findet man auch heruntergesetzte Angebote oder Gebrauchte im Web. Augen offen halten – lohnt sich wirklich!
Möchtest Du über neue Beiträge auf hoerzuru.com automatisch informiert werden?
Dann hinterlasse doch gern Deine E-Mail Adresse. Einfach ins Feld unten eintragen und anmelden klicken:
Kompakte Notizheftchen für unterwegs
Nicht nur ein Stift, sondern auch ein Stück Papier sollte möglichst immer griffbereit sein. Der weithin beachtete Unternehmer Richard Branson (Virgin Galactic) hat zum Beispiel in einem Interview gesagt, er habe immer etwas zu Schreiben dabei. Und er wüßte nicht, wie sich sein Leben ansonsten anders entwickelt hätte, ohne diese Angewohnheit. Er meint damit vermutlich: Es wäre weniger erfolgreich geworden.
Ideen und Eingebungen kommen oft aus heiterem Himmel, und man ärgert sich später, wenn man sie nicht notiert hat. Vermutlich hat jeder eine Formulierung wie diese schon einmal von sich gegeben: “…was war das noch für ein wunderbarer Gedanke / eine inspirierende Idee / genialer Plan…., den ich heute/gestern/vorgestern morgen/mittag hatte…??” Weg, vergessen.
Am schönsten eignen sich genau für diese Aufgabenstellung sehr kleine, handliche und doch stabile Notizheftchen. Sowas gibt es zum Beispiel von Moleskine. Ich habe einige dieser Art und trage sie so oft wie möglich mit mir, einfach damit mir keine spontane Einsicht verloren geht.
Die Heftchen passen wirklich gut “in die Westentasche” (6,7 x 10,6 cm), und man bekommt sie in aller Regel im gut sortierten Schreibwarenhandel. Ansonsten kann man auch hier bei Amazon bestellen.
Es gibt auch eine leicht größere Variante dieser schmalen Heftchen mit den Abmessungen 8,9 x 14 cm. Ebenso praktisch, aber es passt viel mehr an Text rein, und die Seiten sind natürlich größer und komfortabler zum Schreiben.
Ich persönlich benutze diese gern für spezielle Themen, zum Beispiel: Mitschriften aus Internet-Videos, Podcasts oder für generell für Themenkomplexe, die man gerade lernt.
Bekommt man auch problemlos im Handel. Wer nicht suchen will, kann jetzt auch hier bestellen.
Ein zentrales Notizheftchen
Die kleinen Heftchen sind im wesentlichen als temporäre “Zwischenspeicher”, die sich besonders durch ihre Kompaktheit auszeichnen. Für längere Schreibarbeiten, geistige Ergüsse, Planungen und Essays eignet sich entsprechend ein größeres Notizbuch.
Vor einiger Zeit stieß ich auf ein Modell von Herlitz, was mir besonders ans Herz gewachsen ist.
Warum?
Also zuerst einmal ist es durch das A5 Format immer noch angenehm klein.
Toll ist auch der feste Einband und die simple Gummiband-Mechanik fürs schnelle Verschliessen – kein lästiges Herumflattern von Papier und keine Eselsohren!
Das Schönste ist aber, dass man durch das mittige Gummi die Möglichkeit hat, ganz leicht weitere Seiten hinzuzufügen. Zum Beispiel Skizzen auf losen Blättern, Ausdrucke etc., so daß aktuelle Themen auch gemeinsam in einem Heft leicht sortiert werden können.
Ich habe bislang kein anderes so überzeugendes Konzept gesehen. Leider hat kaum ein Schreibwarenhändler diese Art der Notizbücher im Angebot, zumindest nicht mit ALLEN genannten Vorteilen. Meistens kann man eben nicht so leicht Seiten nachlegen oder die Heftchen sind (für meinen Geschmack) zu dick. Also am Besten auf Online-Händler zurückgreifen, um Zeit zu sparen.
Bei Amazon gibt es beispielsweise die etwas elegantere Variante in Lederoptik (für Stilbewußte). Aber auch die günstigere Version mit Karton-Einband (hier abgebildet auf meinem Schreibtisch).
Vintage Lederbuch für besondere Momente
Auf was man schreiben möchte ist natürlich jedem selbst überlassen und die Möglichkeiten sind unendlich. Vom Schulheft über normalen Mathe-Block bis zum Bierdeckel oder Klopapier ist alles möglich. Wer es gern etwas stilvoller mag, für den habe ich hier noch einen weiteren Vorschlag:
Ich selbst habe mir zusätzlich zu den oben genannten Optionen auf einer Indien-Reise nämlich noch diese schöne Alternative angeschafft: Ein ledergebundenes Tagebuch im kolonial-Stil. Ich verwende es zwar recht selten, aber wenn, dann
für Besonderes: Ich notiere dort zum Beispiel ausgewählte schöne Momente, tiefe Erkenntnisse oder interessante Vorgehensweisen, die mich positiv voranbringen (bzw. gebracht haben).
Es gibt viele Angebote dieser Art, für jeden Geschmack und gerne auch mit viel kitschigem Schnickschnack (meistens die günstigeren Versionen). Das gezeigte Beispiel finde ich persönlich gut gelungen, da es angenehm schlicht ausgestaltet ist.
Wie auch immer man sich entscheidet: Stift und Block sind wichtige Utensilien, um zielgerichtet und nachhaltig an der eigenen Entwicklung arbeiten zu können. Mit einer Produktwahl, bei der man sich wohl fühlt, beweist man sich selbst, daß man es mit seinem Vorhaben ernst meint. Und der Respekt vor sich selbst steigt auch, weil man auf sein Inneres gehört hat und sich etwas Gutes getan hat.